Hypnose in der Therapie
Was ist Hypnose
Bei Hypnose denken viele an spektakuläre Vorführungen auf der Bühne, bei denen scheinbar willenlose Personen in Trance versetzt werden. Jedoch ist Trance in Wirklichkeit nicht gleichbedeutend mit dem Verlust über die Kontrolle des eigenen Handelns. Sie ist vielmehr ein Zustand erhöhter Aufmerksamkeit, verbunden mit einem starken Fokus auf innere Bilder und Vorgänge. Und das kann zur Therapie genutzt
Im hypnotischen Zustand ist meine Aufmerksamkeit nach innen gerichtet, sodass die äussere Realität in den Hintergrund treten kann.
Paracelsus (1494-1541) empfahl damals die Hypnosebehandlung vor allem für Nervenerkrankungen, damit gilt die klinische Hypnose als Heilverfahren.
Heute wird die Hypnosetherapie vermehrt im schulmedizinischen Bereich, der Schmerztherapie und in der Psychotherapie eingesetzt.
Der Hypnose Zustand ist nicht gleich Schlaf
Obwohl es sich oft für den Patienten so anfühlt als hätte er geschlafen, befindet er sich in einem höchst konzentrativen Zustand. In der Hypnose richtet sich die Konzentration auf eine, vom Therapeuten (oder dem Klienten selbst) angebotene Idee, auf ein Bild oder eine Vision.
Wichtig zu wissen ist es, dass die Natur des Klienten, seine moralischen und ethischen Grundsätze und Werte ihn davor schützen, etwas zu tun was er nicht will.
Ein Hypnotiseur oder Hypnosetherapeut braucht auch keine übersinnlichen Fähigkeiten. Damit eine Trance gelingt braucht es eine Technik und gutes Einfühlungsvermögen.
Was kann Hypnose und wo wird sie eingesetzt
Seriös umgesetzt und von erfahrenen Therapeuten angewendet kann Hypnose viel bewirken. Sie zeigt zum Beispiel häufig in diesen Bereichen gute Ergebnisse:
- Erkrankungen mit starker psychischer Komponente, etwa Angststörungen
- Erkrankungen von Magen, Darm, Haut oder Atemwegen
- Suchterkrankungen wie Rauchen
- Unterstützung beim Abnehmen
- Schlafprobleme
- Allergien
- chronische Schmerzen
- Tinnitus
- unerfüllter Kinderwunsch
- in der Geburtsvorbereitung
- zur Behandlung von Nebenwirkungen der Chemotherapie
Hypnotherapie in der Psychotherapie
Auch in der Hypnotherapie kommt Hypnose gerne zum Einsatz. Dort bietet der Therapeut dem Klienten Lösungsansätze für seine Probleme an. Spricht das Angebot den Patienten an und kann er dem zustimmen, entstehen neue Verbindungen im Gehirn. Diese neuen Erkenntnisse können zur Lösung des Problems führen.
Hypnose beim Zahnarzt
Viele Zahnärzte haben heute eine Zusatzausbildung in Hypnose und können von guten Erfahrungen berichten. So können Schmerzen in der Hypnose ausgeblendet werden. Oft kann dadurch auf Betäubungsmittel ganz verzichtet werden.
Bin ich hypnotisierbar ?
Ja, es sind fast alle Menschen hypnotisierbar. Ja auch Du kannst, wenn du es will, in einen hypnotischen Bewusstseinszustand versetzt werden.
Es gibt mittlerweile viele wissenschaftlich fundierte Studien, welche sich auf bildgebende Untersuchungen stützen, die diesen Zustand zeigen. So gesehen können etwa 80 % aller Menschen von der Wirkung einer Hypnose profitieren.
Im Grunde ist dieser Zustand immer eine Selbsthypnose, ausgelöst durch Bilder, Worte, Klänge, Suggestionen, Vorstellungen und Geschichten.
Der Klient konzentriert sich auf den Moment. Das Erleben ist dadurch intensiver als im normalen Wachzustand, weil die äusseren Reize in den Hintergrund treten. Die Aufmerksamkeit ist sozusagen nach innen gerichtet.
Selbsthypnose
Natürlich kann man sich auch selbst hypnotisieren, wenn die Person richtig angeleitet wird und etwas übt. Das ist gar nicht so schwer.
Das war auch die Absicht von Prof. Dr. Schultz, ein bekannter Psychiater. Er und hat in den 1920 Jahren eine Technik, das autogene Training aus der Hypnose heraus entwickelt. Mit dem Autogenen Training gab er seinen Patienten ein starkes Werkzeug für den Alltag in die Hand. Der Behandlungserfolg konnte so auch nach dem Klinikaufenthalt erhalten bleiben.
Für die Gesunderhaltung von Körper und Psyche ist Entspannung und Regeneration unverzichtbar. Deshalb ist autogenes Training auch nach einem Burnout empfehlenswert.
Warum Hypno-Coaching
Ich nutze die Hypnose im Coaching sehr gerne, weil seelische und geistige Ressourcen, welche jedem Menschen innewohnen, genutzt werden. Demzufolge gelingt
Lernen und Verändern aber auch Erinnern und Heilen viel einfacher in einem hypnotischen Zustand.
Der Klient erlebt in Trance, Ressourcen von denen er vorher nichts wusste. Was erstens sein Selbstvertrauen wecken kann. Und zweitens das Selbstbewusstsein stärkt.
Zusammenfassend kann gesagt werden:
- Veränderungsarbeit gelingt gut
- Hypnose ist sanft in der Anwendung
- Angenehmes Erleben
- Lernen ohne zu wissen, dass man lernt
- Tiefe Regeneration und Energiegewinn durch die tiefe Entspannung
- Loslassen von unbewussten Blockaden und alten Mustern gelingt leicht
Wie fühlt Trance oder Hypnose an
Dieser Zustand lässt sich mit Tagträumen, Meditation oder fesselnden Momenten beim Lesen vergleichen. Oft beschreibt der Klient den hypnotischen Trancezustand als tief entspannend und wohlig. Er erlebt sich dabei, wie auf einer Wolke schwebend, leicht und unbeschwert. Andere Menschen beschreiben den entspannten Zustand als bleierne Schwere jedoch wohlig warm, weshalb sie absolut kein Bedürfnis hätten, etwas zu verändern.
Gerne können sich lebhafte innere Bilder und Gefühle entwickeln. Genauso werden direkte und indirekte Suggestionen in der Trance leicht angenommen.
Kann ich von einem Hypnose-Coaching profitieren ?
Du wirst von einer Hypnose Sitzung auf jeden Fall profitieren. Denn allein schon die tiefe Entspannung und die damit einhergehende Gelöstheit wird Dir neue Kraft und Energie schenken.
Ich führe Dich behutsam und sicher an das Erlebnis heran. Wir lege Fährten, die wir vorher genau besprechen und die Dich danach an Dein persönliches Ziel.
Jede Hypnose-Sitzung ist sehr persönlich und auf das jeweilige Thema abgestimmt. Oft sind Probleme komplexer als angenommen. Deshalb ist eine Prognose erst nach einer eingehenden jedoch kostenlosen Vorbesprechung möglich. Du kannst hier gerne einen Termin vereinbaren.